Vor meiner vegetarisch-veganen Mischzeit konnte man mich mit
Gemüse jagen.
Möhren? Pfui! Tomaten, dazu noch roh? Nie im Leben! Bohnen,
Erbsen, Linsen? Wie widerlich! Seitdem ich nach jahrelangem Tütennahrungslebens
endlich lerne, selbst zu kochen, entdecke ich aber mit Begeisterung, wie gut so scheinbar
simple Sachen wie Äpfel, Mais oder Gurken schmecken. Jessis aktuelles Blogevent ist daher ideal für mich, denn
ich kann quasi mit allen möglichen Sachen teilnehmen. Besonders gehasst habe ich damals Auberginen, Kürbis und Tomaten und genau deshalb habe ich sie mit verarbeitet.
Mein Italienurlaub hat mir in vielerlei Hinsicht positive
Erlebnisse, Erkenntnisse und kostbare Geschenke beschert. Von der Mutter meiner
italienischen Freundin habe ich eine riesige Kiste mit Tomaten, Auberginen,
Kürbissen, Peperoni, Weintrauben und Knoblauch aus ihrem Garten geschenkt
bekommen. Außerdem hat sie mir so einige Tricks und Kniffe bei der Zubereitung
typisch italienischer Rezepte beigebracht, die mir bei veganisierten Versionen
bestimmt weiterhelfen werden.
Dazu kommt aber auch, dass ich bis auf Weiteres sämtliche
Teigwaren (Brot ausgenommen *seufz*) wie Pizza und Pasta nicht mehr sehen kann.
*gg*
Deshalb gab es heute simples pfannengerührtes Gemüse, das es
aber in sich hatte.
400gr vorbereitetes Kürbisfleisch
300gr Auberginen
eine Lauchstange
eine große Zwiebel
3-4 getrocknete Tomaten (nicht in Öl eingelegt)
Olivenöl
Salz, Pfeffer
je eine Prise gemahlenen Rosmarin und Koriander
Rohrohrzucker
reichlich frische Petersilie
Sesam
etwa 240gr kleine Tomaten, eher süßlich im Geschmack
Sesam
etwa 240gr kleine Tomaten, eher süßlich im Geschmack
zwei Thymianstängel
3-4 Knoblauchzehen
eine Peperoncino (sehr scharf)
50gr Pinienkerne
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
2-3EL Zitronensaft
1EL Tomatenmark
1EL Rohrohrzucker
½ EL Agavendicksaft
Salz, Pfeffer
Kürbisfleisch würfeln. Auberginen und den Lauch waschen, die
Aubergine würfeln, den Lauch in feine Ringe schneiden. Zwiebel schälen, fein
würfeln. Die getrockneten Tomaten fein schneiden.
Die kleinen Tomaten halbieren, Thymian von den Stängeln
streifen und hacken. Knoblauch grob hacken, Peperoncino in Ringe schneiden. Wer
mag, entfernt hier einen Teil der scharfen Kerne.
Gemeinsam mit den Pinienkernen in einen Mörser geben. Mörsern,
dabei allmählich die restlichen Zutaten zufügen. Die entstandene Paste zum
Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Olivenöl in einer kleiner und in einer großen Pfanne
erhitzen. In die kleinere die Hälfte der gehackten Zwiebel geben, in die größere die
andere Zwiebelhälfte samt den getrockneten Tomaten. Beides kurz anbraten
lassen. In die kleinere Pfanne die Pinienkernpaste geben, kurz mitbraten
lassen, dann die Tomaten und den Thymian zufügen. Deckel aufsetzen und bei
mittlerer Hitze dünsten lassen, regelmäßig umrühren.
Gemüse in die große Pfanne geben und den Inhalt beider
Pfannen für ca. 10-15 Minuten braten lassen. Umrühren und umrühren; salzen,
pfeffern.
Dann den Inhalt des Tomatenpfännchens zum Gemüse geben und
beides unter Rühren noch einmal 5-8 Minuten braten lassen. Sparsam mit Rosmarin, Koriander und Zucker würzen. Kurz
vor Ende der Garzeit die gehackte Petersilie und den Sesam zufügen.
Sättigend und pikant – bei einem Wetter, bei dem man
sprichwörtlich keinen Hund vor die Türe jagt, für mich genau das Richtige. Sicher, es ist keine Haute cuisine und etwas schlecht fotografiert, aber es hat geschmeckt.
Huhu!
AntwortenLöschenfreu mich das du mit machst!! (und Haute cuisine fordert hier keiner *g*)
Da hast du ja eine tolle Gemüsekiste geschenkt bekommen, und was wirklich leckeres draus gemacht!!
Grüßle, Jessi
Huhu!
AntwortenLöschendu bist eine der Gewinnerinnen!!!
Gratuliere!
http://beveggie-goingvegan.blogspot.de/2013/09/gewinner-meines-blogevents.html
Grüßle, Jessi