Montag, 13. Mai 2013

Cashewsahniges Pilzragout


250gr Pilze
zwei rote Zwiebeln
1 Knoblauchzehe

Öl oder Margarine
25gr Cashews
25-35ml Wasser
50ml Pflanzenöl
Salz, Pfeffer
½ -1TL Instant-Gemüsebrühe
1-2TL Zitronensaft
je nach Belieben edelsüßes Paprikapulver
einen Schuss Sojasauce
~50ml halbtrockenen Chardonnay
nach Belieben frisch gehackte Kräuter wie Thymian, Petersilie und Schnittlauch.

Cashews für mehrere Stunden in dem Wasser einweichen.
Pilze mit einem feuchten Tuch säubern und gemeinsam mit den Zwiebeln und dem Knoblauch kleinschneiden. Margarine oder Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln anschwitzen. Dann die Pilze und den Knoblauch dazu und für ca. 15 Minuten bei mittlerer Hitze braten.
Cashews samt Einweichwasser, Salz, Pfeffer und Öl cremig mixen. Anschließend die restlichen Zutaten beigeben und gut verrühren. Sauce zu den Pilzen geben und aufkochen lassen. Bei niedriger bis mittlerer Hitze cremig einkochen. Nach dem Kochen die Kräuter unterheben.



Spaghetti samt Ragout
Dazu wollten wir eigentlich Wildkräuterknödel machen, doch wir waren für so eine lange Zubereitungszeit viel zu hungrig. Im Küchenschrank fanden wir schließlich ein Päckchen "Meeresspaghetti". Dabei handelt es sich um abgeerntete, getrocknete Algen in pechschwarzer Nudelform. Laut Verpackungshinweis müssen sie 15 Minuten in Wasser eingeweicht und anschließend 5 Minuten gegart werden.
Beim Einweichen fühlte ich mich mit einem Schlag an einen Urlaub an der französischen Küste zurückversetzt. Es roch unglaublich intensiv nach Algen. Ich konnte förmlich das Meer mit endlosen Algenteppichen am Strand vor mir sehen. Wir tauschten kurz Blicke aus und kosteten einige der noch rohen Spaghetti. Brrrrrr! Kurzum: Wir wussten eigentlich jetzt schon, dass das wohl nicht unser Lieblingsessen werden würde. Beim Garen verloren die Algen allerdings interessanterweise ihren intensiven Geschmack, schmeckten nun aber vergleichsweise fad. Auch eine Prise Salz konnte nicht mehr viel helfen. Das Pilzragout hat uns beiden geschmeckt, aber bei die Spaghetti hat meine "Mitesserin" ;) relativ angewidert zur Seite geschoben.
Ich gebe diesen Algennudeln aber allein um der Idee willen noch einmal eine Chance. Wenn die Würzung und die Zubereitungsart stimmen, schmeckt es bestimmt ganz passabel.


Außerdem habe ich mir ein Vollkornbrot nach diesem Rezept gebacken. Ich habe die Hälfte der Zutaten und Dinkel- und Weizenvollkornmehl im Verhältnis 50:50 verwendet. Im Gegensatz zum Kartoffelbrot, das ich letztes Mal gebacken habe, musste dieses Brot interessanterweise nicht erst mehrere Stunden gehen - was mich reichlich verwundert hat. 



Mein Brot ist etwas blass und flach ausgefallen, was aber aufgrund des veränderten Zutatenverhältnisses und der fehlenden Gehzeit erklärbar ist. Geschmacklich sehr schön kräftig-saftig, mit tollem Körneranklang. Ich backe es definitiv noch einmal, werde wohl aber an den Zutaten noch etwas schrauben.

1 Kommentar:

  1. Mmmmhhh das sieht lecker aus!! Die Nudeln klingen auch sehr interessant! Wo kauft man die - oder nur im Internet??

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