Leider ist genau das
eingetreten, vor dem ich mich immer gefürchtet habe: Keine Zeit mehr für
das zu haben, was ich am meisten liebe: Kochen und Backen. Und sollte
ich mich doch wieder an den Herd wagen, kommen größtenteils
geschmacklich ungenießbare Kreationen heraus - quasi befinde ich mich
wieder am Ausgangspunkt meiner "Gute-Köchin-werden"-Reise. Trotz allem ist mir dann doch noch etwas halbwegs Genießbares gelungen.
Zutaten
eine Gemüsezwiebel (ca. 250gr)
150gr Pflaumen
Gemüsezwiebel schälen und am Ansatz kreuzweise einritzen. In
mäßig kochendes Wasser geben und kurz garen lassen. Herausheben, Inneres vorsichtig (!)
heraushöhlen und fein würfeln. Etwa 3-4EL vom Kochwasser abnehmen.
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Verzehrbereit |
Pflaumen fein schneiden.
außerdem
Pflanzenöl
etwas Chili, feingehackt
eine Prise Zucker
3-4EL Kochwasser
je ½ TL Sojasauce und Reisessig
etwas Limettensaft und –abrieb
je eine Prise:
Salz
Sternanis
Zimt
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Aufgeschnitten |
Öl erhitzen, Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Dann Pflaumen, Chili
und Zucker zugeben, bei mäßiger Hitze alles weich garen. Sobald geschehen, mit
Kochwasser, Limettensaft, Sojasauce und Essig ablöschen. Restliche Gewürze
einstreuen und noch kurz einköcheln lassen. Abschmecken.
Mit einem Löffel vorsichtig in die ausgehöhlte Zwiebel
füllen.
Wer mag, kann die befüllte Zwiebel nun mit etwas Paniermehl bestreuen, etwas Öl darüberträufeln und kurz in einer Auflaufform im Ofen gratinieren. (Ich habe leider völlig vergessen, mir Temperatur und Backzeit zu notieren.)
Wie unschwer zu erkennen ist, habe ich mir nicht wirklich viel Mühe beim Aushöhlen gegeben - aber gerade das ist ein sehr wichtiger Schritt.
Hat wider Erwarten geschmackt, auch wenn ich wie erwähnt beim nächsten Mal etwas mehr Zeit zum Aushöhlen und Befüllen aufwenden sollte.